Ein Sieg, der guttut

Das war auch beim Fußball-Derby zwischen dem VfL Bückeburg II und dem TSV Algesdorf zu spüren. Beide Mannschaften kämpften bei hochsommerlichen Temperaturen um den Sieg, den die Bückeburger, letztlich nicht unverdient, mit 2:1 davontrugen.

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„Es war schon naiv von uns, wir haben den Erfolg hergeschenkt“, ärgerte sich TSV-Trainer Timo Nottebrock, dessen Mannschaft vor der Pause mehr vom Spiel und auch die größeren Chancen hatte. Die Beste vergab Sebastian Eiselt vom Elfmeterpunkt (40.). Schiedsrichter Ridvan Ceylen hatte nach einem strammen Schuss von André Riechers ein Handspiel bei Dennis Peter gesehen. Den Strafstoß musste man nicht geben, aber Keeper Patrick Spilker sorgte mit einer tollen Parade für Gerechtigkeit. „Das haben wir gut weggesteckt und Moral gezeigt“, meinte Nottebrock, dessen Team zur Pause eine Führung verdient gehabt hätte. „Uns sind zu viele Stockfehler unterlaufen“, resümierte VfL-Trainer Jan-Werner Schmitz.

Nach dem Seitenwechsel gab der VfL den Ton an, investierte mehr Laufarbeit und ging aggressiver in die Zweikämpfe. TSV-Keeper Maximilian Schmidbauer rettete seine jetzt schwer unter Druck stehende Elf vor einem Rückstand, als er mit einem Reflex per Hacke gegen Jan-Eike Raschke rettete (55.). Anschließend prallte noch ein Rettungsversuch eines Algesdorfers an den Pfosten. Lennart Versick legte für Bastian Schmalkoch und Patrick Benecke auf – vorbei.

Einmal kamen die Algesdorfer dann doch durch und erzielten die zu diesem Zeitpunkt überraschende Führung: Simon Ulbrich legte für Eiselt auf, der Spilker keine Chance ließ (60.). Die Bückeburger benötigten einen Strafstoß zum Ausgleich: Nach einer Aktion von Benecke soll Riechers den Ball mit der Hand gespielt haben (80.) Das Geschenk ließ sich Mohamed Nasef nicht entgegen – 1:1. Aber für die Gäste sollte es noch schlimmer kommen: Der eingewechselte Tobias Versick wurde nicht angegriffen, seinen harten Aufsetzer ließ Schmidbauer abprallen, Nasef staubte zum 2:1 ab (88.). Der Algesdorfer Keeper verletzte sich bei der Aktion ohne Einwirkung eines Gegenspielers schwer.

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„Wir sind sehr froh, dass wir jetzt 25 Punkte haben. Der Erfolg tut nach zwei zuletzt unverdienten Niederlagen gut“, sagte VfL-Trainer Schmitz. VfL II:

Spilker, Peter (50. Schmalkoch), Raschke, Siepe, Voß (60. P. Büsing), Burczyk, Benecke (80. T. Versick), L. Versick, Battaglia, Fofana, Nasef. TSV:

Schmidbauer, Sölter, Riechers, Herbold, Ulbrich, Bytomski, Meyer (77. Reinecke), F. Strumpel, Otto (87. Schubert), Glawion (70. Weidemann), Eiselt.

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