LANDKREIS

Ernst der Lage noch nicht erkannt

Umzingelt: Jan Köpper (Zweiter von rechts) und der FC Stadthagen benötigen im Abstiegskampf Punkte.

Umzingelt: Jan Köpper (Zweiter von rechts) und der FC Stadthagen benötigen im Abstiegskampf Punkte.

LANDKREIS. Der Tabellenzweite TuS Davenstedt gibt seine Visitenkarte im Bückeburger Jahnstadion ab. TuS Garbsen – TuS SW Enzen (So., 15 Uhr):

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Dass der Sieg am vergangenen Spieltag für Enzen Gold wert war, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Denn die Mannschaft von Trainer Fabian Stapel steht nur drei Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz. „Keiner geht hier blauäugig mit der Situation um. Der 3:0 Sieg gegen Ramlingen war trotzdem eine Befreiung.“, zeigt sich Stapel erleichtert. Er rechnet nun mit einem spielstarken Gegner und zählt die Garbsener zu den Top-5-Teams der Liga. Für einen Sieg müsse die Einstellung, aber auch die Tagesform stimmen. Personell müssen die Enzener auf Julius Buhr und Pechvogel Lennart Faul verzichten, der im vergangenen Spiel böse gefoult wurde und sich dabei erneut verletzte. Zuvor hatte er bereits mehrfach in der Saison mit Verletzungen zu kämpfen gehabt. In den nächsten Tagen stehen nun Untersuchungen an, die Klarheit über die Ausfallzeit schaffen sollen, sagt Stapel. FC Stadthagen – SV Iraklis Hellas (So., 15 Uhr):

Der FC Stadthagen taumelt in der Bezirksliga immer weiter in Richtung Abstiegszone. Nach der 1:4-Niederlage beim direkten Konkurrenten aus Luthe, trennt die Mannschaft von Trainer Oliver Nerge nur noch ein Punkt vom direkten Abstiegsplatz. „Wir sind im absoluten Abstiegskampf angekommen. Einige sind sich den Ernst der Lage scheinbar noch nicht bewusst. Auch der große FC kann in die Kreisliga absteigen“, warnt Nerge Team und Umfeld. Gegen den Spitzenreiter sieht der FC-Trainer sein Team als krassen Außenseiter und wird deshalb auch defensiv agieren lassen. Stürmer Ylli Syla ist nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder mit dabei. Auch Cenk Hasta steht wieder zur Verfügung. Verzichten muss Nerge dagegen auf den gelbgesperrten Tanis Niemeyer. Auch Dennis Wist fehlt. Fabian Golombek und Torwart Niclas Herbold sind angeschlagen. Zumindest bei Herbold ist Nerge zuversichtlich, dass er Sonntag im Tor stehen kann. VfL Bückeburg II – TuS Davenstedt (So., 15 Uhr):

Auf die Reserve des VfL Bückeburgs wartet eine schwierige Aufgabe, denn der Tabellenzweite aus Davenstedt kommt ins Jahnstadion. Am vergangenen Spieltag versäumten es die Bückeburger, sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen und müssen in der Tabelle den Blick nun weiterhin nach unten richten. Verzichten muss VfL-Trainer Jan-Werner Schmitz auf Alexander Kummert. Der Abwehrspieler wird die erste Mannschaft bei ihrem Auswärtsspiel in Hannover unterstützen. VfR Evesen – SV Türkay Spor Garbsen (So., 15 Uhr):

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Beim VfR liegt der Fokus bereits auf dem Spitzenspiel am Dienstag, wenn der Tabellenführer SV Iraklis Hellas aus Hannover erwartet wird. „Dennoch wollen wird die Aufgabe gegen den SV Türkay Spor seriös angehen“, sagt VfR-Trainer Steffen Mitschker. Allerdings lassen die hohen Niederlagen der Gäste nicht auf große Gegenwehr schließen. Beim 0:15 in Algesdorf wurden zudem drei SV-Spieler vom Platz gestellt. „Ich weiß nicht, ob sie überhaupt antreten werden“, sagt Mitschker und fügt an: „Ich gehe aber davon aus, sie haben das bisher sportlich geregelt.“ Caglayan Tunc befindet sich im Aufbautraining. SV Obernkirchen – TSV Luthe (So., 15 Uhr):

Die 1:4-Niederlage im Kellerduell beim SV Borussia Hannover war ein Wirkungstreffer für den SVO. Aber Trainer Martin Prange hat im Kampf gegen den Abstieg noch nicht das Handtuch geworfen: „Aufgeben ist keine Option für uns.“ Das Ergebnis in Hannover sei zu hoch ausgefallen, man habe einige gute Chancen vergeben, so der Coach. „Und bei den Gegentoren haben wir gut mitgewirkt.“ Auf die SVO-Defensive war bislang Verlass, deshalb hält der Coach auch die Aufgabe gegen den TSV Luthe für machbar. „Wir müssen auf Torjäger Steffen Eickemeier aufpassen, der hat einen Lauf.“ SV Ramlingen-Ehlershausen – TSV Algesdorf (So., 15 Uhr):

Am 24. April verloren die Algesdorfer ihr Heimspiel gegen den SV mit 0:2. „Deshalb sinnen wir auf eine Revanche“, sagt TSV-Trainer Timo Nottebrock, dessen Team sich im Abstiegskampf Luft verschafft hat. „Wir haben das Tor geöffnet, müssen aber noch durchgehen.“ Aus Ramlingen wolle man nicht mit leeren Händen zurückkommen. Verzichten muss der Coach auf Steffen Sölter und Florian Strumpel, die sich beim 15:0 gegen den SV Türkay Spor verletzten. „Zumindest für Steffen ist die Saison nach einem Zehenbruch gelaufen“, ärgert sich Nottebrock über die harte Spielweise des überforderten Gegners. Dafür sind Adrian Bühre und Sören Balke wieder dabei. dak, uk

SN

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