Gefühlter Sieg
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„Wir wollten die Gastgeber ärgern und furios starten“, sagte TSV-Spielertrainer Lars Petersen. Das gelang, weil Petersen und sein Bruder Jörn im Doppel gegen Lars Beismann und Robert Giebenrath mit 3:0 gewannen. Fabian Möller und Patrick Schöttelndreier zogen gegen Bledelns bestes Doppel Yannick Dohrmann und Hannes Rupp beim 1:3 allerdings den Kürzeren. „Sie haben aber ganz gut mitgehalten“, meinte Petersen. Das dritte Doppel mit Leon Hintze und Claas Märtens zwang Tim Fricke und Matthias Schleinitz in den fünften Satz, verlor aber knapp mit 10:12. „Sie führten sogar 9:7, haben es aber nicht ganz nach Hause gebracht“, berichtet der Coach.
In den oberen Einzeln spielte Jörn Petersen bärenstark gegen Bledelns Top-Spieler Beismann und zwang den ehemaligen Zweitliga-Akteur in den fünften Satz, der aber deutlich mit 2:11 verloren ging. Lars Petersen stellte gegen Dohrmann nach Verlust des ersten Satzes sein Spiel um, entschied die nächsten drei Durchgänge für sich und verkürzte auf 2:3.
Im mittleren Paarkreuz war Claas Märtens beim 0:3 gegen Rupp chancenlos, dafür sackte aber Schöttelndreier gegen Giebenrath den Punkt für die Schaumburger ein – 3:4.
Im unteren Paarkreuz wurden die Algesdorfer „etwas abgehängt“, wie es Lars Petersen formulierte. „Bledeln ist da mit Fricke und Schleinitz aber auch unverschämt stark.“ Letzterer habe sich als absoluter Routinier entpuppt und Hintze nicht die Bälle gegeben, die der Youngster für sein Spiel brauche, so der Trainer. „Fabse“ Möller ist an den geilen Services von Fricke verzweifelt.“ Lars Petersen siegte im Spitzeneinzel gegen Beismann mit 3:1, Dohrmann erwies sich aber zu stark seinen Bruder Jörn. Nach dem 4:7-Zwischenstand kämpften sich die Gäste zurück. Schöttelndreier (gegen Rupp) und Märtens (gegen Giebenrath) siegten jeweils 3:1 und verkürzten auf 6:7. Mehr war aber nicht drin, „weil Fricke gegen die Abwehrbälle von Hintze aus allen Rohren schoss“ und sich mit 3:0 durchsetzte. Im Anschluss verlor Möller gegen Schleinitz mit 1:3.
Coach Petersen war dennoch zufrieden. „Wir haben Bledeln geärgert, wir haben gute Doppel gespielt und wir haben es eng gestaltet. Es fühlt sich wie ein Sieg an.“ Aber die Aufgaben werden nicht leichter. Am Samstag ab 17 Uhr müssen die Algesdorfer beim SC Marklohe, einem weiteren Aufstiegsaspiranten, antreten.
SN