Kellerduell in der „Hölle Süd“
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Das Ziel ist für GWD-Trainer Frank Carstens klar definiert: „Wir haben jetzt die Chance, eine Mannschaft, die hinter uns steht, zu distanzieren.“ Anwurf in der Sparkassen-Arena ist heute um 20.30 Uhr.
Das Kellerduell in der „Hölle Süd“ ist für die Ostwestfalen die dritte Partie innerhalb von acht Tagen. Da hat die Regeneration des Teams oberste Priorität. „Leipzig und Kiel waren schon intensiv – und ich gehe davon aus, dass Balingen noch intensiver wird“, so der GWD-Coach, der noch in der Nacht nach dem Duell gegen den THW ein Video über den Tabellenvorletzten zum Studium für seine Spieler geschnitten hat. Trotz der Niederlagen nehmen die Mindener Positives mit auf den Weg nach Balingen. „Unsere Leistungen sind in den vergangenen Wochen konstant. Wir sind auf einem guten Weg, und ich bin mir sicher, dass wir das Gezeigte jetzt in Punkte ummünzen werden.“ Das Team habe den Fokus voll auf das Ziel Klassenerhalt gerichtet.
Dennoch hat der Trainer Gründe für die Niederlage gegen die Kieler analysiert. Nach starkem Auftritt hatte sein Team zur Pause noch 17:16 geführt. „Wir haben unsere spielerische Linie verloren. Entweder haben wir uns in Einzelaktionen verzettelt, oder uns sind beim finalen Pass technische Fehler unterlaufen. Davor haben wir den Ball viel besser laufen lassen“, erklärt der Mindener Coach
Die Gastgeber sind in der Tabelle abgerutscht, haben im neuen Jahr noch kein Spiel gewonnen, zuletzt gab es am vergangenen Sonntag eine 26:32-Niederlage in Stuttgart. GWD hat als 15. zwei Punkte mehr auf dem Konto. „Sicherlich ist der Druck auf beiden Seiten hoch, aber bei Balingen ist der nach der Negativserie von 2:20-Punkten ungleich höher“, sagt Carstens, der keine personellen Probleme hat.
SN