96 will Maximilian Beier für ein weiteres Jahr aus Hoffenheim ausleihen. Es sah alles gut aus, nun allerdings musste TSG-Trainer Hoeneß gehen, die Verhandlungen stecken fest. „Es gibt dort gerade andere Themen“, weiß Manager Mann. Nicht die einzige ungeklärte Personale in der Offensive.
Hannover. Es gab nicht viele Siege in der abgelaufenen Saison bei Hannover 96, entsprechend wenige Gewinner. Einen Gewinn hatte Hannover nur geliehen: Maximilian Beier, junger, stürmischer Mann aus Hoffenheim, der die Herzen in Hannover auf Anhieb eroberte. Man will ihn halten, auch 96-Chef Martin Kind sagt hingerissen: „Ich liebe ihn fast.“ Manager Marcus Mann hatte mit seinem früheren Arbeitgeber auch schon über eine Verlängerung der schönen Beier-Zeit in Hannover verhandelt. „Wir würden es liebend gerne machen“, sagte Mann. So viel Liebe, wenn da die Umstände nicht wären. Hoffenheim stellte Trainer Sebastian Hoeneß frei. Eine Folge davon: Beier steckt im Transferstau.
„Es gibt in Hoffenheim gerade andere Themen“, gibt Mann zu. Der Vorteil: Sein Gesprächspartner ist nicht Hoeneß gewesen, sondern der Direktor Profifußball, Alexander Rosen. Rosen war Manns Chef gewesen, bevor er Manager bei 96 wurde. Der Draht ist gut, Hoffenheim lieh Beier deshalb nach Hannover. Das Experiment funktionierte: Keine Pokalfeier ohne Beier, der Stürmer wurde Publikumsliebling. Sein Marktwert steigerte sich um eine halbe Million Euro (laut transfermarkt.de jetzt 2,5 Millionen Euro). Aber eine Kaufoption hatte Mann im vergangenen Sommer nicht aushandeln können.