Gewollt, geschafft
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Das Spiel begann mit 30 Minuten Verspätung, weil Wolfsburg im Stau stand und erst spät eintraf. Auf beiden Mannschaften lastete der Druck des Abstiegskampfes, beide waren zum Erfolg verdammt. Die Gastgeber schafften es endlich, sich mental und spielerisch auf den Punkt zu präsentieren. Vielumjubelt war der erste Einsatz vonNathalie Renn nach ihrem Kreuzbandriss. Renn spielte drei Minuten und erzielte einen Treffer. Trainerin Anne Blume hatte mit Nevena Baranek eine wichtige Unterstützung auf der Bank.
„Wir haben von der ersten Minute an dominiert“, sagte Blume. Die HSG-Abwehr griff vom Anpfiff weg richtig zu, hatte aber zunächst Probleme im Mittelblock, der nicht richtig verschob. So kam Wolfsburg zu einfachen Toren, allerdings ließen sich die Gastgeberinnen davon nicht beirren. „Wir waren zum ersten Mal die ganze Zeit auf der Platte, wir wollten es, das hat man gesehen“, sagte Blume. Die HSG-Abwehr steigerte sich langsam, vom 8:7 (12.) bauten die Gastgeberinnen ihre Führung auf 14:10 (24.) aus. Renn erzielte dann mit ihrem Tor den 16:11-Halbzeitstand.
In der zweiten Halbzeit wurden die Gastgeberinnen in der Abwehr noch aktiver, Torfrau Melanie Traege entwickelte sich zum sicheren Rückhalt. Es gelangen die nötigen Balleroberungen, im Angriff ging es in die Lücken. So setzte sich die HSG auf 25:18 (48.) und 29:20 (52.) ab. Wolfsburg gelang in den Schlussminuten nur noch Ergebniskosmetik, die Gastgeberinnen feierten einen dringend gebrauchten Heimsieg.
HSG Schaumburg Nord: Pinkenburg 8/1, Göing 4, Strothmann 4, Rohrssen 4, Jahn 3, Nagel 2, T. Schmidt 2, Renn 1, Brockmann 1, Schindler 1. hga
SN