Hilbig in der Favoritenrolle
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/JM527FS3HJ2JV6MQJUHMP33ECQ.jpg)
© Quelle: dpa
Rostock. Mit Luna Bulmahn, Merle Homeier und Sören Hilbig sind auch gleich drei Schaumburger im Rennen um die Titel vertreten.
Nach seinem sechsten Platz bei den U-18-Europameisterschaften im ungarischen Györ geht Sören Hilbig vom VfR Evesen als großer Favorit in den Hammerwurf-Wettbewerb. Neun Athleten kämpfen schon heute ab 12.30 Uhr um die Medaillen.
Hilbig hat eine Jahresbestweite von 74,03 Meter stehen. Die beiden härtesten Konkurrenten kommen vom Einbecker SV und UAC Kulmbach. Raphael Winkelvoss weist eine Jahresbestweite von 73,69 Meter auf, Merlin Hummel warf in diesem Jahr schon 72,85 Meter. Diese drei Athleten werden die Medaillen wohl unter sich ausmachen. Die Konkurrenz folgt nämlich erst mit einem weitem Abstand, der zehn bis dreizehn Meter beträgt.
Ein spannender Dreikampf ist auch im Weitsprung der U-20-Athletinnen zu erwarten. Top-Favoritin ist die frisch gebackene Weltmeisterin Lea-Jasmin Riecke vom Mitteldeutschen SC. Mit einem Satz über die 6,50-Meter-Marke holte sie sich kürzlich im finnischen Tampere den Titel.
Platz auf dem Podium drin
Für Merle Homeier vom VfL Bückeburg lief es bei der WM nicht so gut. Sie schied bereits im Vorkampf mit einem Sprung unter der Sechs-Meter-Marke frühzeitig aus. Im Endeffekt fehlten ihr acht Zentimeter.
In Rostock will sie es jetzt besser machen und ihre persönliche Jahresbestleistung von 6,27 Meter übertreffen. Wenn sie die Anlauf- und Absprungprobleme in den Griff bekommt und den Balken einmal voll trifft, ist ein Platz auf dem Siegerpodest absolut im Bereich des Möglichen. Schärfste Konkurrentin ist Riecke Ayele Gerken von der LG Lemgo, die in diesem Jahr auch schon 6,27 Meter gesprungen ist.
Insgesamt gehen zwölf Athletinnen am Sonnabend ab 18.45 Uhr in den Wettkampf. Die besten acht Springerinnen qualifizieren sich für das anschließende Finale.
Luna Bulmahn trifft über 400 Meter auf eine starke Konkurrenz. Insgesamt gehen 28 Läuferinnen an den Start. Die Vorläufe finden am Sonnabend ab 13 Uhr statt, der Startschuss zum Finale der acht schnellsten Läuferinnen erfolgt dann am Sonntag um 12.10 Uhr.
Luna Bulmahn hofft, in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können. Mit einer Jahresbestzeit von 55,36 Sekunden ist sie in diesem Jahr die Viertbeste. Schneller waren nur Corinna Schwab vom TV Amberg (53,31 Sekunden), Lisa Sophie Hartmann von der SpVgg Renningen (53,41) und Laura Kaufmann von der LG Ohra (53,79). Medaillenchancen werden aber auch Anna-Maria Hofmann von der SG Gohlis-Nord (55,38) und Johanna Berrens vom Sprinterteam Wetzlar (55,40) eingeräumt. Die anderen 22 Läuferinnen weisen Jahresbestzeiten auf, die eine Sekunde und mehr langsamer sind. peb
SN