Zumbrocks Abgang war abgesprochen
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ThomasZumbrock
GROSSENHEIDORN. Chefcoach Marc Siegesmund und den Vorstand hatte der 60-Jährige bereits vor der 29:32-Heimniederlage gegen den TuS Volmetal darüber informiert. Von den Spielern verabschiedete er sich dann im Anschluss an die Partie in der Kabine.
„Meine Entscheidung fiel schon Mitte vergangener Woche. Wir haben uns aber darauf verständigt, dass ich beim Spiel am Sonnabend noch einmal dabei bin“, bestätigte Zumbrock gegenüber dieser Zeitung. Die „persönlichen Gründe“, die zu dem Schritt geführt haben, wollte der frühere Personalmanager nicht erläutern. Ein Comeback beim MTV schloss er indes für die Zukunft ebenso wenig aus wie ein Engagement bei einem anderen Klub.
„Jetzt will ich aber erst mal etwas meinen Vorruhestand genießen und mein Golf-Handicap (36) verbessern“, betonte der gebürtige Hannoveraner, der in Barsinghausen lebt. Im September 2016 war er von den Seeprovinzlern als Betreuer geholt worden. Damals spielten die Blau-Weißen noch in der Oberliga und der Coach hieß Aleksandras Getautas. Ein paar Monate später wurde der Litauer durch Siegesmund ersetzt. An seiner Seite erlebte Zumbrock mit dem Aufstieg in die 3. Liga im April 2018 den sportlichen Höhepunkt seiner Zeit beim MTV. In der laufenden Saison kämpfen die Seeprovinzler nun gegen den direkten Wiederabstieg, der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aktuell drei Punkte. Zumbrock wird das Team fortan „hin und wieder als Zuschauer von der Tribüne aus unterstützen“. Zumal sein Sohn Patrick als Physiotherapeut an Bord bleibt. re
SN