EM 2021

Nach dem EM-Finalspiel werden die englischen Nationalspieler Bukayo Saka, Jadon Sancho und Marcus Rashford auf Social Media rassistisch beleidigt. Nun nimmt die Polizei vier Personen fest. Man habe aus dem ganzen Land zahlreiche Hinweise erhalten, heißt es.

Nach verschossenen Elfmetern im EM-Finale werden englische Nationalspieler Opfer unzähliger rassistischer Beleidigungen. Jetzt nimmt die Polizei deshalb einen Mann in Manchester fest. Premierminister Boris Johnson kündigt derweil ein scharfes Vorgehen auch gegen Facebook, Twitter und Co. an.

Mit einem Jahr Verspätung ist die Europameisterschaft zu Ende gegangen. Sieger ist am Ende Italien, England verliert das Finale im Elfmeterschießen. Hier können Sie noch einmal alle Ereignisse der Euro 2020 nachlesen.

Im EM-Finale gegen Italien hat England den so ersehnten ersten Titel seit 1966 verpasst. Die drei Elfmeter-Fehlschützen Marcus Rashford, Jadon Sancho und Bukayo Saka werden im Netz rassistisch angegangen. Es ist nicht der einzige unschöne Vorfall, für den Englands Fans während des Turniers sorgten.

Fußballfans von ihrer üblen Seite: Nach den verschossenen Elfmetern brechen sich rassistische Beleidigungen gegen englische Spieler Bahn. Englische Politiker verurteilen das Verhalten. Auch Prinz William äußerte sich auf Twitter.

Die Sehnsucht nach einem Titel in England war groß. Das zeigt die Zahl der Zuschauer vor den TV-Geräten. Seit der Beerdigung von Lady Diana haben nicht mehr so viele Menschen in England ein Liveevent eingeschaltet.

20,90 Millionen Menschen haben am Sonntagabend den EM-Sieg Italiens gegen England im ZDF verfolgt. Das ist ein Marktanteil von satten 64,4 Prozent. Damit schalteten mehr Fußballfans ein als beim Finale 2016.

Natürlich waren auch die britischen Royals am Sonntagabend beim EM-Finale im Wembley-Stadion. Der wohl niedlichste Hingucker: Der siebenjährige Prinz George. Sein Jubelschrei auf der Tribüne verbreitete sich vielfach im Netz.

Italien schießt sich am Sonntagabend gegen England zum EM-Titel. Partys gibt es in der Nacht nicht nur in Rom und London. Auch in Deutschland feiern die Tifosi „ausgelassen“.

Italien ist Europameister – und England trauert über seine Niederlage. In den sozialen Netzwerken haben sich zahlreiche Prominente sowie Politikerinnen und Politiker geäußert. Ein Überblick der Reaktionen.

Nina Farooqi will um nichts in der Welt das EM-Halbfinale ihrer Nationalmannschaft verpassen. Sie meldet sich krank und schaut das Spiel live im Londoner Wembley-Stadion. Dass sie dort jubelnd von den TV-Kameras eingefangen wird, hat weitreichende Folgen.

Queen Elizabeth blickt durchaus huldvoll auf den Rasen von Wembley. In einem Schreiben an Nationalcoach Gareth Southgate schickt sie der Brit-Elf Glückwünsche für das Erreichte und hofft auf Erfolg beim EM-Endspiel am Sonntag (11. Juli). 1966 hatte die Monarchin den WM-Pokal in Wembley persönlich an den Mannschaftskapitän Bobby Moore überreicht.

Karl Lauterbach macht die Uefa für „viele Tote“ verantwortlich, Angela Merkel zeigt sich „sorgenvoll und skeptisch“. Der Turniermodus der Fußball-Europameisterschaft steht häufig in der Kritik. Doch wie viele Corona-Infektionen gehen tatsächlich auf das EM-Konto?

Brexit, Corona, Königshaus: Englands Gesellschaft ist gespalten wie selten. Ausgerechnet ein Erfolg im Finale der Fußball-EM am Sonntag soll nun das Land einen. Kann das gelingen?

Das EM-Halbfinale besuchen oder Stammzellen spenden? Für den 24-jährigen Sam Astley war das eine klare Entscheidung: Leben retten geht vor. Seine Wahl sorgt für viel Lob in den sozialen Medien – und am Ende könnte sogar etwas für ihn dabei herumkommen.