Mobilfunk

Der Seehafen Kiel baut auf eine digitale Zukunft. Gemeinsam mit Partnern errichtet das städtische Unternehmen ein superschnelles 5G-Netz. Problem: Einer dieser Partner ist ein Tochterunternehmen des chinesischen Konzerns Hytera. Das Projekt lässt auch in Berlin Alarmglocken schrillen.

Das einflussreiche Gremium will die Netzbetreiber an die kurze Leine nehmen. Dienste­anbieter sollen ein Recht auf einen Zugang zur Infrastruktur bekommen. Das soll die Qualität verbessern und für günstige Preise sorgen. Der Chef von O2-Telefonica übt massive Kritik und sieht einen Rückschlag für die Gigabitpläne der Bundes­regierung.

Politiker aus dem Regierungs­lager fordern für die Rivalen der Netz­betreiber einen fairen Zugang zu deren Infrastruktur. Die Netzagentur soll eine Analyse der Marktsituation vorlegen. Netzbetreiber sehen einen funktionierenden Wettbewerb gewährleistet.

Stadtnetzbetreiber und der Discounter 1&1 fordern einen günstigen Zugang zu den 5G-Netzen. Das soll den Wettbewerb im Mobilfunk stärken. O2-Telefónica hingegen sieht bereits einen intensiven Kampf um die Kundschaft. Auch Vodafone und die Telekom lehnen eine strengere Regulierung ab.

Der Mobilfunkanbieter will ein viertes deutsches Handynetz aufbauen. Doch damit kommt er nur schwer voran. Vorstandsvorsitzender Ralph Dommermuth stellt nun mehr Tempo in Aussicht.

Seit Jahren wächst der Datenverbrauch in Deutschland. Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, verbrauchte im vergangenen Jahr jeder Nutzer im Schnitt 275 Gigabyte im Monat. Grund für den gestiegenen Verbrauch sind immer datenintensivere Anwendungen.

Das Handynetz an deutschen Autobahnen soll deutlich besser werden. Zum Ausbau sind die drei großen Netzbetreiber verpflichtet. Mit einer neuen Vereinbarung geht die Telekom über die staatlichen Ausbaupflichten hinaus.

Der Dienstleister 1&1 hat gegen die Auflagen der Netzagentur verstoßen und muss jetzt mit einem hohen Bußgeld rechnen. Zugleich fordert der Chef den Zugang zu den 5G-Netzen der Konkurrenz. Dies würde eine massive Wettbewerbsverzerrung bedeuten.

In den oberschwäbischen Orten Wangen und Ravensburg soll es nachts kein öffentliches Internet mehr geben. Dadurch wolle man elektrosensible Menschen vor Strahlen schützen und eine störungsfreie Nachtruhe gewährleisten, heißt es. Die Ravensburger Stadtverwaltung hofft außerdem auf einen weiteren Effekt.

Fast jede zweite Nutzerin und jeder zweite Nutzer hatte es in den vergangenen zwölf Monaten mit Netzausfällen und abgebrochenen Verbindungen zu tun. Besonders zu Hause gibt es häufig Probleme. Der zögerliche Ausbau der Netze dürfte eine der Ursachen sein.

Laut dem „Handelsblatt“ ist die Bundesregierung offenbar bereit, den Einsatz chinesischer Technologie beim Aufbau des 5G-Mobilfunknetzes deutlich einzuschränken. Für das Verhältnis zu Peking werden Konsequenzen erwartet. Die USA warnen Deutschland seit Langem eindringlich vor einer Beteiligung des chinesischen Technologiekonzerns Huawei .

Ein kleines Mädchen sperrt seine Mama auf dem Balkon aus um Handyvideos zu schauen. Die Polizei musste die Frau anschließend befreien.

Für eine noch bessere Mobilfunk-Versorgung in Schaumburg möchte die Telekom sorgen. Besserer Empfang in Gebäuden sowie Erweiterungen mit LTE sind in Planung.

Wie gut sind deutsche Haushalte mit digitalen Breitbandnetzen versorgt? Im Westen sieht es aktuell deutlich besser aus als im Osten, zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Im Mobilfunkbereich hat der Osten aber die Nase vorn.

Mit der Cell-Broadcast-Technologie soll in Deutschland ein neues Warnsystem für den Katastrophenfall eingeführt werden. Heute startet Cell Broadcast bundesweit. Aber wie funktioniert das und was muss man beachten? Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.