Onlineshopping

Verbraucher, die beim Onlineshopping Ware von Händlern aus Nicht-EU-Staaten bestellen, müssen künftig wohl mehr bezahlen. Die EU-Kommission plant die weitgehende Abschaffung der Zollfreiheit auf günstige Waren. Die Preissteigerung soll moderat ausfallen – und den Verbraucherschutz stärken.

Vor zehn Jahren - im Mai 2013 - traten zum ersten Mal Amazon-Beschäftigte in Deutschland in einen Streik. Die Gewerkschaft Verdi will nicht aufgeben und fordert weiterhin, dass sie einen Tarifvertrag für den Einzel- und Versandhandel bekommen. Aber Amazon stellt sich stur.

Gewinneinbruch und Stellenabbau: Nach Jahren des Onlinebooms kommen von Zalando derzeit eher schlechte Nachrichten. Dazu sieht sich der Onlinemodehändler auch noch mit Greenwashingvorwürfen konfrontiert. Was ist da los?

Die Corona-Pandemie hat den Modehandel verstärkt ins Internet verlagert, mit den deutlich gestiegenen Preisen ist es aber auch online mit der Kauffreude längst vorbei. Zalando sieht weiter großes Potenzial für E-Commerce - die Jahreszahlen fallen aber deutlich schlechter aus.

Zalando bekam im vergangenen Jahr die Kaufzurückhaltung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren. Der Gewinn brach deutlich ein. Ein Sparprogramm soll nun dabei helfen, die Profitabilität wieder zu verbessern.

In der Pandemie profitierte Zalando vom Boom im Online-Handel. Nun kündigt das Berliner Unternehmen allerdings an, hunderte Stellen zu streichen. Das geht aus einem Schreiben an die Belegschaft hervor.

Rund um den „Black Friday“ locken Händler mit teils extremen Preisnachlässen auf eine Vielzahl an Produkten. Alleine über Amazon werden während der Rabattaktion mehrere Millionen Käufe getätigt. Dabei lockt der sogenannte Singles‘ Day mittlerweile mindestens genauso stark. Eine Übersicht über die größten Rabattaktionen im November und die Ursprünge des Black Friday.

Am 25. November findet wieder der Black Friday statt. Eine Preisuntersuchung zeigt, wie viel günstiger die Angebote 2021 wirklich waren – es sind ernüchternde Zahlen. Doch in diesem Jahr könnte sich das ändern.

Am 11. November ist nicht nur der Martinstag und der Beginn der Karnevalssaison – sondern auch der chinesische Singles’ Day, einer der umsatzstärksten Tage im E-Commerce. Er generiert Jahr für Jahr Milliarden und hat Events wie den Black Friday oder Cyber Monday längst überholt. Auch viele deutsche Händler mischen mit.

Der schwedische Möbelhändler Ikea hat in Deutschland den wirtschaftlichen Einbruch durch Corona offenbar hinter sich gelassen: Das Unternehmen machte im Geschäftsjahr 2021/2022 wieder deutlich mehr Umsatz und kündigte neue Standorte an – trotz Lieferengpässen und Online-Konkurrenz.

Auf dem Onlinemarktplatz der Supermarktkette Kaufland werden rechtsradikale Produkte verkauft. Im Netz gibt es dafür viel Kritik. Das Unternehmen veröffentlicht daraufhin ein Statement, heizt die Debatte jedoch nur weiter an. Nun stellt Kaufland sein Sortiment auf den Prüfstand.

Unter dem Hashtag #Klarnaschulden laden Nutzerinnen und Nutzer auf Tiktok lustige Videos über ihre offenen Minusbeträge bei Online-Händlern hoch. Was manche fast stolz präsentieren, kann jedoch in einem Schufa-Eintrag enden. Um das zu verhindern, sollten ein paar Dinge bedacht werden, meint RND-Kolumnistin Johanna Apel.

Einer Studie zufolge nimmt der Kauf gefälschter Markenware aus dem Internet zu. Gerade im Onlinehandel ist es schwer, den Überblick zu behalten. Es gibt jedoch Indizien, bei denen Verbraucherinnen und Verbraucher stutzig werden sollten.

Wer häufig die Ratenzahlung bei Klarna, Paypal oder Afterpay nutzt, kann schnell den Überblick verlieren und sich verschulden. Lea hat durch solche Anbieter und ihre Kaufsucht 22.000 Euro Schulden angehäuft. Jetzt will sie auf Tiktok andere warnen.

Online einen Vertrag abzuschließen ist meistens ganz einfach. Ihn wieder zu kündigen, sollte eigentlich nicht komplizierter sein. Aber viele Anbieter vergraben den dafür vorgeschriebenen Button tief unten auf ihrer Website, hat RND-Kolumnist Matthias Urbach beobachtet.