Begriffe aus der Finanzwelt: Diese Vokabeln sollten Sie kennen
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Wer sich in der Finanzwelt bewegt, sollte einige wichtige Begriffe auch kennen.
© Quelle: Pixabay (Symbolbild)
Hannover. Aktie: Mit dem Wertpapier kauft man einen winzigen Anteil am jeweiligen Unternehmen – vor allem an seinem Gewinn. Ein Teil von ihm wird als Dividende unter den Aktionären verteilt. Außerdem wird die Aktie an der Börse gehandelt, schwankt also im Wert.
Anleihe: Mit ihr verleiht man Geld an ein Unternehmen oder einen Staat, die dafür einen festgelegten Zins zahlen. Am Ende der ebenfalls festgelegten Laufzeit bekommt der Anleger den Nennwert der Anleihe zurückgezahlt. Während der Laufzeit wird die Anleihe jedoch an der Börse gehandelt und schwankt im Wert.
Fonds: Die Fondsgesellschaft kauft verschiedene Wertpapiere und fasst sie nach bestimmten Kriterien zusammen. Anleger kaufen Anteile an diesen Fonds.
Geldmarkt: In diesem Teil des Finanzmarkts werden kurzfristige Geldanlagen mit Laufzeiten von einem Tag bis zu rund zwei Jahren gehandelt.
Nachhaltige Geldanlage: Die Anbieter legen Kriterien fest, nach denen das Geld der Kunden angelegt wird. Oft werden etwa Rüstungsprojekte und CO₂-intensive Industrien ausgeschlossen, dafür gibt es einen Schwerpunkt bei Umwelttechnologien. Das sagt jedoch nichts über Rendite und Risiko der Geldanlage – sie kann so gut oder schlecht sein wie jede andere auch.
Negativzins: Weil Banken seit einigen Jahren eine Gebühr zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken, nehmen manche für große Guthaben ihrer Kunden ebenfalls eine Gebühr.
Rating: Sogenannte Ratingagenturen beurteilen das Ausfallrisiko von Wertpapieren beziehungsweise die Kreditwürdigkeit der Unternehmen und Staaten dahinter.
Rendite: Der Gesamtertrag kann sich aus verschiedenen Komponenten zusammensetzen – bei der Aktie zum Beispiel aus Kursentwicklung und Dividende. Alles zusammen im Verhältnis zum eingesetzten Geld ergibt die Rendite als Prozentsatz.
Realzins: Der Zins vermehrt das Ersparte – das aber gleichzeitig durch die Inflation an Wert verliert. So ist ein Sparzins unter der aktuellen Inflationsrate von knapp 1,5 Prozent zwar besser als nichts. Real, also nach Abzug der Inflation, schrumpft das Gesparte aber trotzdem.