Drei Viertel der Deutschen haben Angst vor Jobverlust

ARCHIV - 27.05.2016, Hamburg: Ein Arbeiter geht über eine noch nicht fertige Gleisanlage der Bahn. Vertreter aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Baden-Württemberg und Frankreich wollen am Freitag (24.01.2020) bei einem Treffen in der Pfalz gemeinsame Bahnprojekte voranbringen. Foto: Lukas Schulze/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 27.05.2016, Hamburg: Ein Arbeiter geht über eine noch nicht fertige Gleisanlage der Bahn. Vertreter aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Baden-Württemberg und Frankreich wollen am Freitag (24.01.2020) bei einem Treffen in der Pfalz gemeinsame Bahnprojekte voranbringen. Foto: Lukas Schulze/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Berlin/Davos. Fast drei Viertel (73 Prozent) der Menschen in Deutschland haben einer aktuellen Umfrage zufolge Angst vor einem Verlust ihres Arbeitsplatzes. Im Zentrum steht für viele der technologische Wandel, wie die Beratungsagentur Edelman in ihrem aktuellen „Trust Barometer" ausgewertet hat. Der Bericht liegt der Deutschen Presse-Agentur vor, er soll an diesem Montag in Berlin vorgestellt werden.

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„Die Menschen ahnen eine schlechte Zukunft voraus, sie sind nervös", sagte Agenturchef Richard Edelman am Rande der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Befürchtet werde, dass mit der zunehmenden Automatisierung Arbeitsplätze wegfielen. So sei zum Beispiel unklar, was die Entwicklung autonomer Fahrzeuge für Lastwagenfahrer bedeute. Aus der Furcht um den Arbeitsplatz entstehe auch Angst, weniger Geld zu verdienen oder soziale Anerkennung zu verlieren, sagte Edelman.

Der Studie zufolge findet die Hälfte der Menschen hierzulande, der technologische Wandel schreite mit zu hoher Geschwindigkeit voran. Wirtschaft und Regierung müssten Hand in Hand arbeiten, um das Vertrauen der Menschen wiederzugewinnen, sagte Edelman. Wichtig seien etwa faire Löhne sowie Möglichkeiten bei der Mitarbeiterschulung. Als Möglichkeiten nannte Edelman steuerliche Anreize für Unternehmen, zum Beispiel bei der Aus- und Weiterbildung oder bei Angeboten eines Fernstudiums für die Mitarbeiter.

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RND/dpa

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