Flughafen Frankfurt: Einer von 100 getesteten Risikoreisenden hat Corona
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Coronatests am Frankfurter Flughafen.
© Quelle: Thomas Frey/dpa
Am ersten Tag der Corona-Testpflicht für Reisende aus Risikoländern ist etwa jeder hundertste Passagier am Flughafen Frankfurt positiv auf das Coronavirus getestet worden. “Nach wie vor sind ungefähr ein Prozent der Tests positiv”, sagte Benedikt Hart, vom Deutschen Roten Kreuz Frankfurt dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Insgesamt zeigte er sich zufrieden mit den Abläufen am größten deutschen Flughafen.
Am Samstag hätten sich gut 1880 Passagiere an der Teststation für Reisende aus Risikoländern testen lassen – laut Hart die deutlich überwiegende Mehrheit der ihm zufolge insgesamt 2500 Einreisenden aus Risikoländern. Bei einigen Hundert geht er davon aus, dass sie sich im Heimatort testen lassen oder einen aktuellen Test aus dem Herkunftsland vorweisen können, so wie es die neue Regelung vorsieht.
Keine Zwischenfälle bekannt
Diese schreibt seit Samstag vor, dass Reisende aus Ländern, die auf der Risikoliste des Robert-Koch-Instituts stehen, einen aktuellen Test vorweisen müssen. Dieser kann kostenlos am Flughafen, 72 Stunden nach der Einreise via Hausarzt oder 48 Stunden vor Abflug im Herkunftsland gemacht werden.
Die vom DRK betriebene Teststation am größten deutschen Flughafen ist aus Sicht ihres Leiters Benedikt Hart gut mit der Neuregelung zurechtgekommen. Die knapp 1900 Tests seien ein problemloser Wert, es habe wenig Wartezeiten gegeben, so Hart. Auch aus anderen Städten sind keine größeren Probleme bekannt – auch wenn die ein oder andere Teststation an deutschen Flughäfen noch ein Provisorium ist.
Auch am Sonntag lief der Betrieb der DRK-Station in Frankfurt nach Angaben von Hart problemlos – außer, dass die Hitze Reisenden und Ehrenamtlichen gleichermaßen zu schaffen machte. Zwischenfälle habe es bislang keine gegeben. “Es freut uns, dass so viel Verständnis für die Maßnahme herrscht”, sagte Hart.