Immer mehr Bankkunden stellen auf Online- und Mobile-Banking um

Die Corona-Pandemie hat das Verbraucherverhalten bei den täglichen Bankgeschäften in diesem Jahr deutlich verändert. Die Nutzung von bankenunabhängigen und kontoübergreifenden Apps ist laut einer Studie immer mehr auf dem Vormarsch.

Die Corona-Pandemie hat das Verbraucherverhalten bei den täglichen Bankgeschäften in diesem Jahr deutlich verändert. Die Nutzung von bankenunabhängigen und kontoübergreifenden Apps ist laut einer Studie immer mehr auf dem Vormarsch.

Die Corona-Pandemie hat sich nicht nur auf das Einkaufsverhalten der Menschen in Deutschland ausgewirkt, sondern auch das Nutzerverhalten bei Bankgeschäften nachhaltig verändert.

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Fast jeder dritte Deutsche (28 Prozent) wickelt seit Ausbruch der Pandemie mehr Zahlungen online oder per App ab – europaweit sind es sogar 42 Prozent der Befragten. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Kreditkartenunternehmens Mastercard hervor, die die aktuellen Trends im digitalen Bankwesen in zwölf europäischen Ländern untersucht hat.

Der Studie zufolge nutzt zudem bereits jeder sechste Deutsche (17 Prozent) schon bankenunabhängige und kontoübergreifende Apps, um einen besseren Überblick über die Finanzen zu haben. Weitere 31 Prozent würden so ein Angebot nutzen, stünde es ihnen zur Verfügung.

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Hausbank um die Ecke verliert an Bedeutung

War früher der Gang zur Hausbank eine Selbstverständlichkeit, um Überweisungen und Aufträge zu tätigen, so ist es heute der Weg ins Internet. Gerade in der Corona-Zeit ist die Loyalität vieler Kunden zur Hausbank gesunken. 62 Prozent der Befragten können sich inzwischen einen Wechsel zu einer Digitalbank vorstellen, dies ist ein Anstieg von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Vor allem die Deutschen scheinen immer weniger Wert auf die Hausbank zu legen. Hier gab jeder Zweite (51 Prozent) an, dass er über einen Wechsel nachdenkt. Ein Jahr zuvor lag der Wert gerade einmal bei 40 Prozent. Auf der anderen Seite glaubt die große Mehrheit von ihnen (83 Prozent) aber dennoch, dass es auch in zehn Jahren noch Bankfilialen geben wird.

Banken bleiben vertrauenswürdigste Quellen

Auch wenn die Deutschen bei Bankgeschäften „digitaler“ werden, wenn es um Informationen zur Verwaltung des eigenen Geldes geht, gehören Banken mit 59 Prozent unverändert mit Abstand zu den vertrauenswürdigsten Quellen.

Die eigene Familie und Freunde kommen nur auf den zweiten Platz (34 Prozent). Dennoch holen die digitalen Angebote immer mehr auf. 2019 hatten lediglich 7 Prozent der Deutschen Vertrauen in die beratenden Funktionen von Apps aus dem Finanzbereich, in diesem Jahr hat sich deren Zahl laut der Studie schon mehr als verdoppelt (15 Prozent).

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App-Sicherheit ist wichtigstes Kriterium

Entsprechend werden auch immer mehr Verbraucher Kunde einer Digitalbank. In Deutschland ist es bereits jeder zehnte, drei Viertel der Deutschen (78 Prozent) erwarten außerdem künftig eine noch stärkere Nachfrage nach mobilen Bankinglösungen. Hierbei haben die Verbraucher klare Vorstellungen, was die Ansprüche an die digitalen Angebote angeht: 61 Prozent wollen mit dem Anwenden von mobilen Bankinglösungen schlicht Zeit sparen, 56 Prozent erwarten zudem eine einfache Handhabung.

Wichtigstes Kriterium für die Nutzung eines digitalen Bankangebots bleibt für die Deutschen aber mit 46 Prozent eines: die Sicherheit. Spannend ist jedoch bei den aktuellen Diskussionen um höchste Sicherheitsstandards zu sehen, dass dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr jedoch deutlich gesunken ist. Da waren es noch 61 Prozent der Befragten, denen die Sicherheit am wichtigsten war.

RND/casc

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