Statistisches Bundesamt

Inflation bleibt hoch: Teuerungsrate steigt im Januar auf 8,7 Prozent

Lebensmittel liegen in einem Supermarkt an der Kasse auf dem Band. Die Inflation in Deutschland hat Ende des vergangenen Jahres auf hohem Niveau an Tempo verloren.

Lebensmittel liegen in einem Supermarkt an der Kasse auf dem Band. Die Inflation in Deutschland hat Ende des vergangenen Jahres auf hohem Niveau an Tempo verloren.

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Wiesbaden. Die Inflation in Deutschland verharrt zu Beginn des laufenden Jahres auf hohem Niveau. Die Verbraucherpreise stiegen im Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag anhand vorläufiger Daten mitteilte.

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Im Dezember 2022 waren die Verbraucherpreise zum Vorjahresmonat noch um 8,6 Prozent gestiegen. Dämpfend wirkte vor allem die einmalige Übernahme der Abschlagszahlung von Gas- und Fernwärmekunden durch den Staat. Im November lag die Teuerungsrate noch bei 10 Prozent. Im Oktober war der Rekordstand von 10,4 Prozent erreicht worden.

Gestiegene Preise für Energie und Lebensmittel trieben die Inflationsrate im Gesamtjahr 2022 im Schnitt auf 7,9 Prozent. Es war der höchste Stand seit Gründung der Bundesrepublik. Allerdings wurde die Berechnungsmethode im Laufe der Zeit geändert. 2021 hatten die Verbraucherpreise um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt.

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Belastung der Konjunktur

Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, diese können sich für einen Euro weniger leisten. Der finanzielle Spielraum der Menschen schrumpft. Das kann den Konsum als wichtige Konjunkturstütze belasten.

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Volkswirte erwarten vorerst keine durchgreifende Entspannung bei den Verbraucherpreisen im laufenden Jahr. Die Einführung der Strom- und Gaspreisbremsen dürfte den Preisauftrieb nach Einschätzung der Ökonomen allerdings etwas dämpfen.

RND/dpa

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