Für Katastrophenschutz

Telekom, Vodafone und Telefónica bereit für neues Warnsystem Cell Broadcast

Bonn: Der Vorstandvorsitzende der Deutsche Telekom, Timotheus Höttges, demonstriert bei der Hauptversammlung des Unternehmens das Cell Broadcast System (Symbolfoto)

Bonn: Der Vorstandvorsitzende der Deutsche Telekom, Timotheus Höttges, demonstriert bei der Hauptversammlung des Unternehmens das Cell Broadcast System (Symbolfoto)

Bonn. Das neue Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast nimmt allmählich Formen an. Die Deutsche Telekom teilte am Mittwoch mit, dass sie für den Testbetrieb bereit sei. Das Unternehmen bezog sich auf den für den 8. Dezember geplanten bundesweiten Warntag. Dann sollen erstmals diese Warnnachrichten an zig Millionen Mobiltelefone verschickt werden. Nach den Erfahrungen aus diesem Test soll der Regelbetrieb im kommenden Jahr starten. Von Vodafone und Telefónica (O2) hieß es auf Anfrage ebenfalls, dass sie startklar seien.

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Bei dem System werden Nachrichten wie Rundfunksignale an alle kompatiblen Geräte geschickt, die in einer Zelle eingebucht sind - daher der Name „Cell Broadcast“. Im Gegensatz zu anderen Warnsystemen wie Nina oder Katwarn muss man keine App haben, um alarmiert zu werden.

Flutkatastrophe 2021 als Anlass

Anlass für die Einführung von Cell Broadcast in Deutschland waren die heftigen Unwetter in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz im Juli 2021, bei denen es zahlreiche Tote gab. In anderen EU-Staaten ist Cell Broadcast bereits im Einsatz.

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Ein Vodafone-Sprecher sagte, man sehe darin eine sinnvolle Ergänzung zu vorhandenen Warnsystemen über Rundfunk und Warn-Apps. „Mit Cell Broadcast kann die Bevölkerung in den jeweiligen Regionen gezielt und schnell per Textnachricht auf dem Handy gewarnt werden.“

RND/dpa

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