Mehr Umsatz: Deutsche Telekom trotzt der Corona-Krise
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Kann zufrieden sein: Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Der Konzern hat zum Jahresauftakt trotz der Corona-Krise wieder mehr verdient.
© Quelle: Oliver Berg/dpa
Bonn. Die Deutsche Telekom hat zum Jahresauftakt trotz der Corona-Krise wieder mehr verdient. Der Gewinn unter dem Strich legte im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um fast zwei Prozent auf 916 Millionen Euro zu, wie das Dax-Unternehmen in Bonn mitteilte.
Den Umsatz steigerte der Konzern um 2,3 Prozent auf 19,9 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs um gut 10 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. „Die Deutsche Telekom ist ein Anker der Stabilität in einer globalen Krise“, sagte Vorstandsvorsitzender Tim Höttges. „Unsere Netze arbeiten zuverlässig als die digitalen Lebensadern der Gesellschaft.“
Das Management um Konzernchef Tim Höttges sieht derzeit nur einen begrenzten Einfluss durch die Virus-Pandemie auf die Geschäftszahlen und bestätigte die Mitte Februar herausgegebenen Jahresziele außerhalb der USA. Demnach soll das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen weiterhin von zuletzt 24,7 auf 25,5 Milliarden Euro wachsen und der Umsatz auf Konzernebene weiter zulegen.
Für die Telekom war es die letzte Berichtsvorlage ohne die Ergebnisse von Sprint. Nach der erfolgreichen Fusion der US-Tochter T-Mobile US mit dem kleineren Rivalen aus Kansas will das Management die Jahresziele nun voraussichtlich im zweiten Quartal an die neue Struktur anpassen.
An der Börse kommen die neuen Zahlen des Telekom-Konzerns gut an. In einem schwachen Umfeld gewinnt die Telekom-Aktie 1,45 Prozent auf 13,65 Euro hinzu.
RND/dpa