New York deckelt Zulassungen für private Fahrdienste

Aufatmen bei New Yorks klassischen Taxifahrern in ihren Yellow Cabs (hier am Times Square) Der Stadtrat der US-Metropole hat eine einjährige Zulassungssperre für private Transportunternehmen wie „Uber“ verhängt.

Aufatmen bei New Yorks klassischen Taxifahrern in ihren Yellow Cabs (hier am Times Square) Der Stadtrat der US-Metropole hat eine einjährige Zulassungssperre für private Transportunternehmen wie „Uber“ verhängt.

New York. In dieser Zeit werde die Metropole die Folgen der sich rapide wandelnden Taxi-Industrie untersuchen, hieß es. Die Regelung erlaubt es der Stadt auch, für Personal von Fahrdiensten einen Mindestlohn festzulegen. New York ist die erste Stadt in Amerika, die Fahrdienstvermittler an die Kandare zu nehmen versucht.

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Befürworter der Initiative argumentieren, dass sowohl traditionelle Taxifahrer als auch App-Fahrdienste unter der Flut von Uber-Autos auf New Yorks Straßen litten. Die große Beliebtheit von Fahrdiensten verschlimmere zudem die Staus in der Metropole.

Bhairavi Desai, Exekutivdirektorin des Verbands der Taxifahrer in New York, zeigte sich zufrieden über das Votum des Stadtrats. Es schaffe für die Welt einen Präzedenzfall in einer Phase, in der Firmen wie Uber und Lyft technologische Innovation nutzten, „um uns in eine Zeit der Schinderei, zerstörter Lebensgrundlagen auf dem ganzen Planeten zurückzuversetzen“, sagte sie.

Uber-Sprecherin Alix Anfang legte Widerspruch ein. Das Moratorium auf neue Autolizenzen „wird eine der wenigen Transportoptionen bedrohen, jedoch nichts zur Besserung der U-Bahnen oder dem Abbau von Staus beitragen.“ Uber bemühe sich weiter darum, der wachsenden Nachfrage nach dem Fahrdienst gerecht zu werden. Mit der Stadt sowie Beamten auf staatlicher Ebene wolle der Konzern zudem auf „echte Lösungen“ hinarbeiten. Dazu gehöre etwa eine Citymaut für Manhattan.

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Gerade für Uber ist die jüngste Entscheidung ein schwerer Schlag. New York City ist für das Unternehmen der größte Markt in den USA.

Von RND/AP

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