Hälfte der Belegschaft gefeuert

Berichte: Twitter-Mitarbeitende sollen nach Massenentlassungen zurückkehren

Das Logo des sozialen Netzwerks Twitter ist an einem Gebäude der Firmenzentrale zu sehen.

Das Logo des sozialen Netzwerks Twitter ist an einem Gebäude der Firmenzentrale zu sehen.

Nach Massenentlassungen bei Twitter rudert die Chefetage des Kurznachrichtendienstes nun offenbar teilweise zurück. Laut übereinstimmender Medienberichte wurden einige der entlassenen Mitarbeitenden gebeten, wieder zu dem Unternehmen im Silicon Valley zurückzukehren.

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Laut des US-Nachrichtendienstes „Bloomberg“ habe Twitter einige der Mitarbeitenden lediglich „versehentlich“ gefeuert – ihre Entlassung soll angeblich nicht vorgesehen gewesen sein. Andere hingegen seien vor die Tür gesetzt worden, obwohl Twitter ihre Fähigkeiten und Erfahrungen für die Entwicklung neuer Funktionen brauchen könnte. Der neue Twitter-Eigentümer Elon Musk plant einige Veränderungen auf der Plattform.

Elon Musk verteidigt Massenentlassungen bei Twitter – und droht den Anzeigenkunden

Tech-Milliardär Elon Musk hat gedroht, Werbekunden, die keine Anzeigen mehr bei Twitter schalten, öffentlich bloßzustellen.

Am Freitag hatte Twitter wohl gut die Hälfte seiner Belegschaft per E-Mail über ihre Entlassung unterrichtet. Diese Zahl wurde vom Sicherheitschef des Kurznachrichtendienstes bestätigt. In einer E‑Mail der Unternehmensleitung an die Belegschaft hieß es, ein Personalabbau sei „notwendig, um den Erfolg des Unternehmens zu sichern und vorwärts zu gehen“.

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Twitter braucht offenbar Unterstützung der alten Belegschaft bei neuen Funktionen

Dass Teile der Belegschaft nun auf Wunsch Twitters zurückkehren sollen, berichtete zuerst der Branchenjournalist Casey Newton. Auf dem Kurznachrichtendienst selbst schrieb er, dass er über Quellen von der „Rückrufaktion“ Twitters gehört habe.

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In einer unternehmensinternen Chatnachricht soll demnach ein Twitter-Mitarbeiter geschrieben haben, dass man die Möglichkeit habe, „Leute zu fragen, die entlassen wurden, ob sie zurückkommen werden“. Die Person schrieb zudem, dass sie den Auftrag habe, bis zum Sonntag eine Liste mit möglichen Rückkehrern zusammenzustellen. Man werde selbst „einige Nachforschungen anstellen“, hoffe aber auf Nominierungen vonseiten der Belegschaft, heißt es. „Ich denke, wir könnten Hilfe mit Android und iOS (Betriebssysteme für Smartphones, Anm. d. Red) gebrauchen“, zitiert Casey aus der Nachricht.

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Die alten Mitarbeiter könnten demnach für die Entwicklung neuer Funktionen gebraucht werden, die Elon Musk teils bereits angekündigt hat. Dabei macht Musk offenbar auch großen Druck auf die Belegschaft – so sehr, dass einige der Mitarbeitenden angeblich sogar im Büro übernachten, um gesetzte Fristen einzuhalten.

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Musk plant ein Abo für den blauen Haken bei Twitter

Zu den Änderungen bei Twitter zählen unter anderem ein Abo, mit dem Nutzende den blauen Haken, der zuvor verifizierten Profilen vorbehalten war, gegen eine monatliche Zahlung von 7,99 US-Dollar erhalten. Auf Apple-Geräten mit dem Betriebssystem iOS wurde am Samstag ein Update freigeschaltet, in dem Nutzer aufgerufen wurden, sich für 7,99 Dollar für Twitter Blue anzumelden, um damit letztlich auch das blaue Häkchen neben dem Namen zu bekommen, das bisher verifizierten Nutzern vorbehalten war. „Euer Account wird den blauen Haken bekommen; genauso wie die Prominenten, Unternehmen und Politiker, denen ihr bereits folgt“, heißt es im Text zu dem Update.

Laut eines Berichts der „New York Times“ wolle Twitter mit dem Start der Funktion nun jedoch bis nach den US-Zwischenwahlen warten. Die Midterms finden am Dienstag statt. Die angekündigte Änderung bei Twitter hatte Sorgen wachsen lassen, dass damit Falschinformationen rund um die Abstimmungen zunehmen könnten.

RND/sic/AP

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