Forscher wollen Wrack der „Endeavour“ geortet haben

Eine Nachbildung der HMB Endeavour.

Eine Nachbildung der HMB Endeavour.

Newport. Vor fast 250 Jahren erreichte der legendäre Entdecker Captain James Cook mit seinem Schiff „Endeavour“ Australien – nun wollen Archäologen in den USA die mögliche Fundstelle des berühmten Wracks entdeckt haben.

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Die seit 25 Jahren laufende Suche sei von 13 auf fünf mögliche Wracks eingegrenzt worden, von denen „ein oder zwei“ Stätten besonders vielversprechend seien, teilte das Rhode Island Marine Archaeology Project (RIMAP) mit. Die Forscher wollten 3D-Bilder ihrer Entdeckungen am Freitag vorstellen.

Der „Sydney Morning Herald“ bezeichnete den Fund als „Durchbruch“ in dem Versuch, eines der „größten Geheimnisse der Seefahrt“ zu lüften. Das Wrack ist für die USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland von historischer Bedeutung und könnte zu einem Streit darüber führen, in welchem dieser Länder es untergebracht werden soll.

Zum Termin am Freitag wollten dem Bericht zufolge der Vorsitzende des Nationalen Maritimmuseums in Australien, Peter Dexter, sowie Australiens Generalkonsul in New York, Alastair Walton, anreisen.

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Die mögliche Fundstelle der „Endeavour“ befindet sich unmittelbar vor der Küste nahe dem Ort Newport im Staat Rhode Island, was etwa anderthalb Autostunden südlich von Boston liegt. Es ist unklar, wie gut das Wrack erhalten ist, da sich Eichen- und Kiefernholz nach mehr als 200 Jahren unter Wasser stark zersetzt haben dürfte.

Die britische Marine hatte die „Endeavour“ 1768 für eine Forschungsfahrt im Pazifik gekauft. Cook erreichte Botany Bay an der australischen Ostküste im April 1770. Die Marine nutzte das Schiff später im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, bevor es mit einem Dutzend weiterer Schiffe in der Nähe von Newport versenkt wurde.

Von RND/dpa

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