Hilfe, Hauswinkelspinne! Wie man die Achtbeiner aus dem Haus fernhält
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Die Hauswinkelspinne ist die größte in Deutschland vorkommende Spinne.
© Quelle: picture alliance/blickwinkel/J
Hannover. Mit dem Herbst kommt auch die Hauswinkelspinne. Auf der Suche nach einem warmen, trockenen Plätzchen schlüpft sie durch Fenster und Türen, um ihr Netz zu spinnen. Anschließend nistet sie sich vor allem in Kellern, Dachböden, Mauern und Schuppen ein.
In diesem Jahr ist die Hauswinkelspinne, welche zur Gattung der Tegenaria-Spinnen gehört, vermehrt in Wohnungen zu finden. Eine schlechte Nachricht für alle Spinnenphobiker. Schuld daran ist das Wetter.
In welchen Regionen kommen Hauswinkelspinnen vor?
Die Winkelspinne ist in Mitteleuropa beheimatet. Gerade im September und Oktober sind die Tiere in Deutschland besonders aktiv. Zu dieser Zeit schwärmen Männchen aus, um sich mit den Weibchen zu paaren. Deswegen werden die großen Spinnen in diesem Zeitraum relativ häufig in deutschen Haushalten angetroffen.
So kann man die Spinnen aus dem Haus entfernen
Die bekannte Hausspinne ist sehr wichtig für unser Ökosystem, deshalb sollte sie nicht getötet werden. Sie verspeist unerwünschte Insekten wie Mücken, Fliegen oder Kellerasseln. Wer einen unerwünschten Gast in seinen eigenen vier Wänden entdeckt, sollte den Achtbeiner mit einem Glas oder einem Stück Pappe einfangen und ins Freie bringen. Wer weitere Begegnungen vermeiden möchte, kann Fliegengitter an den Fenstern und Bürsten an den Türschlitzen installieren.
Gibt es Hausmittel gegen die Spinnen?
Ein beliebtes Hausmittel gegen Spinnen ist Lavendel. Eine Lavendelpflanze an Tür und Fenster des Eigenheims kann eine natürliche Aromabarriere darstellen. Lavendel gilt zwar als besonders duftintensive Pflanze und hilft beispielsweise auch, um Wespen fernzuhalten, die Wirksamkeit dieser Methode ist allerdings umstritten.
Ist die Hauswinkelspinne giftig oder gefährlich?
Ob ihrer überdurchschnittlichen Größe – bis zu zehn Zentimeter – wirkt die Hauswinkelspinne im Vergleich zu anderen Krabbeltieren besonders gefährlich. Doch die Sorgen sind unbegründet, denn die Hausbesetzer sind für den Menschen völlig ungefährlich. Ein Biss ist harmlos und hat keine Nachwirkungen zur Folge. Also kein Grund zur Sorge.
RND/ka