Mehr Vielfalt: Barbie mit Hautkrankheit, Ken mit Langhaarfrisur
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Barbiepuppen der Linie Fashionistas des US-amerikanischen Spielzeughersteller Mattel sind am Stand des Unternehmens auf der Spielwarenmesse ausgestellt.
© Quelle: Daniel Karmann/dpa
Los Angeles/Nürnberg. Eine Barbie mit Hautkrankheit, eine ganz ohne Haar und ein Ken mit Langhaarfrisur: Der Hersteller der Barbiepuppen hat einige neue Modelle vorgestellt, die für mehr Vielfalt stehen sollen. Darunter ist ein Ken mit langem Haar und Batik-Shirt – bislang war die Frisur des stets adretten Ken nur aufgemalt. Außerdem gibt es nun eine Puppe mit der Hautkrankheit Vitiligo. Dafür hätten die Designer mit einem Dermatologen zusammengearbeitet, teilte Spielzeughersteller Mattel mit. Vorbild dürfte wohl auch das weltbekannte kanadische Model Winnie Harlow sein, das die sogenannte Weißfleckenkrankheit hat.
Die neuen Barbies wurden am Dienstag auf der Spielwarenmesse in Nürnberg präsentiert – darunter auch eine Puppe ganz ohne Haare und eine dunkelhäutige Barbie mit goldener Beinprothese.
Mit neuen Barbie-Designs bemüht sich Spielzeughersteller Mattel, die bisher zu wenig vertretenen Frauentypen, Körperformen und Kleidungsstile besser zu berücksichtigen. Nicht selten werden die Ankündigungen von der Kritik begleitet, dass ein Modell zu spät auf den Markt komme oder sich noch zu sehr nach veralteten Schönheitsidealen richte. Bereits vor einem Jahr hatte der Hersteller eine Puppe mit Beinprothese und eine im Rollstuhl auf den Markt gebracht – 60 Jahre zu spät, wie das Magazin „Forbes“ damals urteilte.
Twitter-User freuen sich über neue Barbie-Modelle
Auf Twitter freuen sich User über die neue Vielfalt, die ihre eigene Lebenswirklichkeit abbildet. Eine Userin bedankt sich bei Barbie, dass es nun eine Puppe gibt, die genau so normal ist wie ihre Tochter – und die Hautkrankheit Vitiligo hat.
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Andere User haben etwas ironischere Vorschläge für zukünftige Barbie-Modelle und fordern beispielsweise eine Puppe, die den California-Lifestyle abbildet:
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RND/dpa