Nassrasierer im Test: Gute Noten für teure Klingen, Einwegrasierer können nicht überzeugen

Welcher ist der Beste? Das hat Stiftung Warentest herausgefunden: Der Nassrasierer Gillette Fusion5 Proglide hat mit der Note 1,7 gewonnen.

Welcher ist der Beste? Das hat Stiftung Warentest herausgefunden: Der Nassrasierer Gillette Fusion5 Proglide hat mit der Note 1,7 gewonnen.

Einen Einwegrasierer bekommt man schon für 24 Cent, eine Mehrwegklinge kann bis zu 4,13 Euro kosten - da liegt es nahe, dass viele zu den Einweg-Modellen greifen. Doch lohnen sich die günstigen Alternativen wirklich oder sind die Markenprodukte ihr Geld doch wert? Das hat die Stiftung Warentest jetzt für die Zeitschrift “test” (Ausgabe 8/2020) geprüft. Das Fazit ist eindeutig: Die Besten sind am teuersten.

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Über die Ergebnisse des Tests kann sich vor allem Hersteller Gillette freuen. Die glatteste Haut, die sanfteste Rasur, die langlebigste Klinge: In den drei Hauptkategorien ließen gleich mehrere Modelle dieser Marke die Konkurrenz hinter sich. Insgesamt hat Stiftung Warentest 17 Rasierer mit austauschbarem Kopf mit acht Einwegrasierern verglichen.

Testsieger ist mit der Note 1,7 der Gillette Fusion5 Proglide. Mit 10,50 Euro (Ersatzklinge 4,13 Euro) liegt er im oberen Preissegment, dafür schafft die Wechselklinge etwa 18 Rasuren - bei Einwegrasierern kann man nur mit fünf bis neun Durchgängen rechnen.

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Hautschonende Rasur mit zwei Klingen

Die hautschonendste Rasur dagegen gelang mit dem Gillette Skinguard (11 Euro, Ersatzklinge 3,70 Euro). Anders als die übrigen Modelle mit drei bis sechs Klingen besitzt er nur zwei Stück mit einem Schutzelement dazwischen, das den Druck der Klingen auf der Haut vermindern soll. Dafür schnitt der Zweitplatzierte bei der Langlebigkeit der Aufsätze deutlich schlechter ab als der Sieger.

Auch die anderen getesteten Nassrasierer mit Wechselklingen rasieren laut Stiftung Warentest gut und sanft. Und dazu kosten die Hausmarken von Drogerien und Supermarktketten oft weniger als die Hälfte der Testsieger, die Ersatzklingen teils sogar nur ein Drittel.

Einwegrasierer stumpfen schnell ab und reizen die Haut

Die Einwegrasierer schnitten dagegen allesamt schlecht ab. Zwar lieferten auch sie ein relativ gutes Rasurergebnis, jedoch reizen sie die Haut deutlich stärker als die Wechselklingen und stumpfen schneller ab. Für diese Modelle spricht jedoch ihr Preis: Etwa drei Cent pro Rasur zahlt Mann mit dem günstigsten Rasierer - beim Testsieger sind das etwa 23 Cent.

Mit der Note 3,9 (ausreichend) belegt der Wilkinson Sword Xtreme 3 Sensitive den letzten Platz. Dabei fällt der Einwegrasierer vor allem wegen seiner kurzen Haltbarkeit und der Handhabung negativ auf. Auch preislich liegt er für ein Einwegprodukt über einem Großteil der Konkurrenz: 15 Cent kostet eine Rasur.

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Insgesamt empfiehlt Stiftung Warentest 17 Rasierer mit der Note “gut”, drei haben den Test nur mit “ausreichend” abgeschlossen. Alle Testurteile samt Bewertungserklärung der Produkte sind kostenpflichtig online auf test.de einsehbar.

RND/lvc




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