Off White, Gucci oder Prada? Das sind die beliebtesten Modemarken der Welt

Topmodel Bella Hadid bei der Off-White-Fashionshow.

Topmodel Bella Hadid bei der Off-White-Fashionshow.

Hannover. Mit Mode kann man zeigen, wer man ist, wie man sich fühlt, sogar welcher politischen Meinung man ist und: dass man das nötige Kleingeld hat. In der Welt der Designermode ist kein Preis zu absurd und kein Design zu außergewöhnlich – so war es schon immer und wird es wohl auch immer bleiben. Mode eben, ein ewig polarisierendes Geschäft. Doch neben der Produktion schicker Klamotten verfügen erfolgreiche Modehäuser noch über eine andere Kompetenz: Deren Marketingprofis wissen genau, wie man die sozialen Medien und die richtigen Kooperationen für seine Zwecke nutzen kann.

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Welche Marke das besonders gut hinbekommen hat, hat die Mode-Suchmaschine Lyst anhand des Onlineshoppingverhaltens von 104 Millionen Käufern analysiert. Der Lyst Index erscheint vierteljährlich und präsentiert die weltweit begehrtesten Modemarken.

Erster Platz: Off White

„Off was?“ Zugegeben, lange gibt es die Marke noch nicht, doch dank Instagram, den richtigen Markenbotschaftern wie Topmodel Gigi Hadid und einer Kooperation mit Ikea wurde sie rasend schnell bekannt und erfolgreich. Gegründet wurde Off White 2012 vom Amerikaner Virgil Abloh – seines Zeichens mittlerweile ein Stardesigner, auf den die Modewelt jedoch erst mal verzichten muss. Denn Abloh kündigte an, dass er aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit nehmen muss. Doch seine ikonischen Designs, lässige übergroße Streetwear, bleiben bestehen.

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Balenciaga: Sneaker und Einkaufstüten

Das spanische Modelabel landet auf Platz zwei der beliebtesten Modemarken weltweit. Seit zwei Jahren schafft es Balenciaga übrigens immer wieder unter die Top 3. Das 1937 gegründete Label ist bekannt für sein plakatives Logo und ausgefallene Designs wie Taschen, die nach Einkaufstüte aussehen. Außerdem avancierten die außergewöhnlichen „Triple S“-Sportsneaker von Balenciaga zum Must-have-Schuh der Instagrammer.

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Gucci: Am Nabel der Zeit

Auf Platz drei findet sich ein Klassiker: Gucci. Das alteingesessene Modelabel geht mit der Zeit und setzt beispielsweise auf Sänger Harry Styles als Markengesicht für sein erstes Unisex-Parfum. Außerdem schuf das Label eine neue Stelle für Diversität, Fairness und Inklusion. Auf Instagram folgen dem italienischem Modeunternehmen über 37 Millionen Follower – dort zeigt Gucci gekonnt, wie sich Lässigkeit mit Schick verbinden lässt und wie Ikonen und Newcomer zusammenpassen. So ist Punk-Ikone Iggy Pop in der neuen Kampagne zu sehen, aber auch – passenderweise – der US-Rapper Gucci Mane.

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Auch Versace setzt auf Klassiker

Ein weiterer Klassiker, der weiß, wie Vermarktung funktioniert, findet sich auf Platz vier: Versace. Mitgründerin Donatella Versace beweist, dass Labels auch wegen ihrer Designer beliebt sein können. Im Sommer gelang es Versace, ihre Erwähnungen im Internet um 5822 Prozent zu steigern, der Grund dafür hieß: Jennifer Lopez. Denn die Sängerin lief in ihrem berühmten Dschungel-Dress, das sie vor knapp 20 Jahren trug, gemeinsam mit Donatella über den Laufsteg. So funktioniert gelungenes Marketing.

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Ohne Social Media kein Erfolg

Auf Platz fünf und sechs versammeln sich ebenfalls Klassiker: Prada und Valentino. Schlusslichter des Rankings sind Balmain und Loewe auf Platz 19 und 20. Es zeigt sich: Die richtige Präsenz in den sozialen Medien ist ausschlaggebend für den Erfolg. Balmain brachte es beispielsweise durch den amerikanischen Kardashian-Klan zu neuem Ruhm.

Virale Momente können die Suchanfragen bei Instagram und Co. um Tausende Prozent erhöhen. Manchmal reicht aber auch Amazon-Chef Jeff Bezos, der eine Badehose mit Krakenmuster trägt, um die Suchanfrage um 105 Prozent zu steigern. Werbegesichter werden neu definiert, und CEOs zu Trendsettern.

Gesellschaftliche Themen rücken in den Fokus

Doch auch Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und gesellschaftliche Verantwortung rücken immer mehr in den Fokus und werden den Käufern wichtiger. 40 Prozent der Marken in den Top 20 haben sich aktuell dazu verpflichtet, CO₂-neutral zu werden. Und erstmalig haben Gucci, Prada und Versace und weitere Luxusmarken versprochen, kein Fell und keinen Pelz für ihre Mode zu verwenden.

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Alice Mecke/RND

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