Seit dem Bund-Länder-Beschluss zur Neuregelung der Maskenpflicht sind die Verkäufe von medizinischen Masken stark gestiegen. Drogerien bestellen nach, um der höheren Nachfrage gerecht zu werden. Sie und Apotheken betonen jedoch, dass keine Engpässe zu befürchten seien.
Hannover/Düsseldorf. Wegen der hohen Nachfrage will der Drogeriekonzern Rossmann vorerst pro Kunde nur noch eine Packung mit FFP2- oder FFP3-Masken abgeben. Dies sagte eine Firmensprecherin am Donnerstag gegenüber der HAZ. Die sogenannten OP-Masken hingegen würden weiterhin unbeschränkt verkauft. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Bussen, Bahnen und Geschäften künftig Masken getragen werden müssen, die besser schützen als Alltagsmasken. Seitdem sind die Verkäufe solcher medizinischer Masken stark gestiegen, wie Drogeriemarktketten und Apotheker berichteten.
„Aufgrund der bundesweiten Anordnungen sehen wir uns mit einem ad hoc steigenden Bedarf konfrontiert“, sagte ein Rossmann-Sprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Das Unternehmen arbeite mit Hochdruck daran, diesem gerecht zu werden. Man hätte sich jedoch „etwas mehr Vorlauf gewünscht, um die Maßnahmen adäquat umsetzen zu können“.