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Meinung

Kommentar zum Machtkampf bei VW: Unnötiger Konflikt wird mit müdem Kompromiss befriedet

Seit Ende September war die Lage bei VW äußerst angespannt.

Seit Ende September war die Lage bei VW äußerst angespannt.

© Quelle: Swen Pförtner/dpa

Nach allerlei Gerüchten besteht nun Klarheit: Herbert Diess bleibt VW-Konzernchef – erhält jedoch einen neuen Aufgabenschwerpunkt. Vorangegangen war ein mehrwöchiger Machtkampf von Diess und Teilen des Aufsichtsrats. Da wird ein unnötiger Konflikt mit einem müden Kompromiss befriedet, meint Stefan Winter.

 

Bei VW gibt es einen Brauch. Alle treiben eine Kuh aufs Eis und streiten dann laut, wer sie dort hingestellt hat. Nach ein paar Wochen holen sie die arme Kuh wieder runter vom Eis und klopfen sich gegenseitig auf die Schultern, weil sie das wirklich schön hingekriegt haben. Sie halten es wohl für eine Art Teambuilding. Anders ist das Wolfsburger Theater der vergangenen Wochen kaum zu erklären.

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