NewYorker schließt Filiale in Hannover
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Filiale der Modekette New Yorker in der Bahnhofstraße in Hannover.
© Quelle: HAZ
Hannover. New Yorker schließt Ende Juni seine Filiale in der Bahnhofstraße in Hannover. Das bestätigte die Modekette gegenüber der HAZ. Der Mietvertrag laufe zum 30. Juni aus. „Unsere Kunden finden den nächsten New Yorker Store in der sehr nahe gelegenen Ernst-August-Galerie auf zwei Etagen mit über 1400 Quadratmetern Verkaufsfläche“, teilte das Unternehmen mit.
Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi plant New Yorker, alle Mitarbeiter der Filiale zu entlassen. Das Unternehmen werde rund 50 betriebsbedingte Kündigungen aussprechen. Zurzeit liefen Verhandlungen über einen Sozialplan, in dem die Höhe der Abfindungen festgelegt werden soll. New Yorker antwortete am Mittwoch nicht auf Fragen der HAZ zum Grund der Filialschließung, Entlassungen und den weiteren Plänen für das Gebäude.
New Yorker hatte das Haus in der Bahnhofstraße 6 im Jahr 2005 von Karstadt gekauft und 2006 seine Filiale eröffnet. Sie war damals die zweitgrößte der Kette in Deutschland. Insgesamt betreibt New Yorker mehr als 1000 Filialen in 40 Ländern und hat mehr als 16.000 Mitarbeiter. Der Hauptsitz befindet sich in Braunschweig.
Von Christian Wölbert