Salzablagerungen und organische Verbindungen: Forscher veröffentlichen Studie zum Zwergplaneten Ceres
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Der Urvara-Krater auf dem Zwergplanet Ceres umfasst vielzählige geologische Strukturen.
© Quelle: MPS, based on data from the Dawn mission: NASA/JPL-Caltech/UCLA/MPS/DLR/IDA
Forscher haben organische Verbindungen und Salzablagerungen im Urvara-Einschlagskrater auf dem Zwergplaneten Ceres entdeckt. Zudem soll der Krater viele Millionen Jahre nach seiner Entstehung noch mindestens einmal geologisch aktiv geworden sein. Darüber berichtet das Göttinger Tageblatt (GT).
An der Untersuchung waren das Göttinger Institut für Sonnensystemforschung (MPS), Wissenschaftler der Wilhelms-Universität Münster (WWU) und das National Institute of Science Education and Research (NISER) in Indien beteiligt. Das Forschungsteam hat die Ergebnisse seiner Studie in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
Kameraaufnahmen zeigen geologische Strukturen
Für die Studie haben die Wissenschaftler nach eigenen Angaben erstmals Kameraaufnahmen der NASA-Mission Dawn ausgewertet. Auf diesen Aufnahmen seien geologische Strukturen von nur einigen Metern Größe zu erkennen. Die Auswertung ließe vermuten, dass aus dem Krater eine wässrige Salzlösung, eine sogenannte Sole, emporgedrungen sei und organische Verbindungen abgelagert worden seien.
RND/ts