Leckere Süßspeise mit Tradition

Silvesterklassiker: Berliner selbst machen – so geht’s

Ob Berliner, Pfannkuchen oder Krapfen – gut schmecken sie und sind besonders zu Silvester beliebt.

Ob Berliner, Pfannkuchen oder Krapfen – gut schmecken sie und sind besonders zu Silvester beliebt.

Hannover. Krapfen, Kreppel, Küchli – oder einfach: Berliner. So unterschiedlich die Namen für das Gebäck auch sind, an Silvester sind sie in nahezu ganz Deutschland nicht wegzudenken. Auch an Karneval ist der Berliner vielerorts ein Muss. Wer dieses Silvester aufgrund der Corona-Pandemie das Haus lieber nicht verlassen möchte, oder Spaß am Backen hat – die frittierte Backware lässt sich auch selbst zubereiten. Und so geht‘s.

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Berliner: Zutaten (ergibt ca. 15 Stück)

Für den Teig:

  • 380 g Mehl
  • 180 ml Milch
  • 30 g Zucker
  • 1/2 Würfel Hefe (20 g)
  • 3 Eigelb
  • 40 g weiche Butter
  • eine Prise Salz
  • ein EL Puderzucker
  • 3 Tropfen Bittermandelaroma

Für die Füllung:

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  • 400 g Hagebuttenmark (oder andere Konfitüre nach Wahl, Pflaumenmus oder Gelee, Spaßvögel verwenden Senf)

Außerdem:

  • Fett zum Ausbacken, beispielsweise Sonnenblumenöl
  • Mehl zum Bearbeiten
  • und Zucker oder Puderzucker zum Ummanteln

Berliner selber backen – so geht‘s

  1. Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen und die Butter darin zergehen lassen. Das Mehl in eine Rührschüssel sieben und sorgfältig mit der Hefe vermischen. Die übrige Zutaten und die warme Milch-Butter-Mischung hinzufügen und alles mit einem Handrührgerät kurz auf niedrigster Stufe verrühren, dann auf höchster Stufe etwa fünf Minuten lang zu einem glatten Teig verarbeiten.
  2. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. In der Zwischenzeit das Ausbackfett in einem Topf oder einer Fritteuse auf etwa 180 Grad Celsius erhitzen, so dass sich um den Holzlöffelstiel, der in das Fett gehalten wird, Bläschen bilden.
  3. Den Teig leicht mit Mehl bestäuben und nochmals kurz durchkneten, dann in 15 gleich große Stücke teilen und jedes zu Bällchen rollen. Dabei sollte man darauf achten, dass der Teig keine Risse hat. Die Bällchen nun mit Mehl bestäubten Tüchern abgedeckt nochmals 20 Minuten gehen lassen.
  4. Anschließend die Teigbälle portionsweise mit der Oberseite nach unten in das siedende Ausbackfett geben, von beiden Seiten goldbraun backen und mit einem Schaumlöffel herausnehmen. Die Berliner sollten noch heiß in Zucker gewälzt werden, dann auf einem Küchenrost erkalten lassen.
  5. Für die Füllung die Konfitüre durch ein Sieb streichen und in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. In jeden Berliner damit seitlich durch den hellen Rand etwas Füllung spritzen – fertig.
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Berliner oder Krapfen – wo sagt man was?

Das leckere Naschwerk ist in den unterschiedlichsten Regionen unter den verschiedensten Namen bekannt. Während es im süddeutschen Raum Krapfen, im Frankfurter Raum Kreppel und im Norden Berliner heißt, nennen die Berliner das leckere Süßgebäck Pfannkuchen und eben nicht „Berliner“.

Im Ruhrgebiert und Sauerland bestellen die Menschen beim Bäcker Berliner Ballen und in Aachen und Umgebung Puffel. Noch ausgefallener wird es in Österreich, vorrangig Tirol: Hier sagt man Faschingskrapfen. Im sonstigen Österreich Glaskrapfen und früher hieß das Gebäck in Baden-Württemberg, der Pfalz und dem Saarland Fastnachtsküchle.

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