Virologe mahnt: Kinder sollen in ihren Gruppen bleiben - auch bei Notbetreuung
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ARSH4T3FDBBYPEJR3TMU4TH3QY.jpg)
Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité in Berlin.
© Quelle: picture alliance/dpa
Kinder von Eltern mit für die Coronabekämpfung kritischen Berufsgruppen sollten nicht in einer Notbetreuung neu gruppiert werden, schreibt der Virusexperte auf dem Kurznachrichtenportal Twitter. Denn durch eine Veränderung der Gruppen entstünden “neue primäre und sekundäre Kontaktnetzwerke (Eltern). Die Infektion wird dadurch befeuert.”
Zudem könnten junge Kinder “neue Gruppen und Betreuer psychisch schwer verkraften”. Dadurch steige dann automatisch auch die Belastung der Eltern. Gerade Eltern in kritischen Berufsgruppen würden dadurch in der Folge an der Arbeit gehindert und fielen aus.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Drosten weiter: “Eltern junger Kinder sind die Leistungsträger in vielen Berufen. Notbetreuung ist deswegen kontraproduktiv.” Stattdessen fordert er, bestehende Gruppen auszudünnen.
Deren Gruppen und Betreuer beziehungsweise Lehrer solle man lassen, wie sie sind. Allerdings sollten deutlich weniger Kinder pro Gruppe oder Schulklasse betreut werden. “Dies ist die österreichische Lösung, die ich sehr sinnvoll finde.”