Vogelgrippe im Anflug: Droht schon die nächste Pandemie?
Martin Kühn, Nationalparkranger beim Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN), trägt Schutzkleidung beim sammeln von toten Vögel an der Küste.
Die Vogelgrippe ist auf der Welt so stark verbreitet wie nie zuvor – und nicht nur Vögel sind betroffen. Auch bei einigen Säugetieren ließ sich das Virus H5N1 in den vergangenen Wochen nachweisen. Fachleute sind alarmiert und warnen vor dem pandemischen Potenzial des Virus.
Wenn Olaf Nieß in diesen Tagen seine „Kinder“ besucht, dann mit einem mulmigen Gefühl. „Froh und leicht kommt man aktuell nicht hier her“, sagt er. Denn jedes Mal treiben ihn die gleichen Fragen um: Sind alle wohlauf? Oder sind doch wieder welche gestorben? Seine „Kinder“ sind Hamburgs Alsterschwäne, untergebracht in ihrem Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich. Dort leben sie momentan in einer 600 Quadratmeter großen weißen Zeltstadt, die Nieß und sein Team am Ufer aufgebaut haben. Ein Rückzugsort für die Schwäne bei frostigen Temperaturen, aber vor allem ein Schutzraum. „Wir haben hier diese Angst, diese Bedrohungslage, die uns täglich begleitet“, erzählt der Schwanenvater, der sich um die gefiederten Wahrzeichen der Hansestadt kümmert. Ein deutschlandweit einzigartiges Amt mit einer jahrhundertealten Tradition.
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